Lithium-Ionen-Batterien (LIB) sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – von Smartphones über E-Bikes bis hin zu Elektroautos. Doch trotz ihrer hohen Energiedichte bergen sie auch Risiken, insbesondere Brandgefahren. Daher ist es essenziell, die Begriffe und Sicherheitsmaßnahmen im Brandschutz zu verstehen, um Unfälle zu vermeiden.
Wichtige Begriffe rund um Brandschutz bei Lithium-Ionen-Batterien
💡 Lithium-Ionen-Zelle
Eine einzelne wiederaufladbare Zelle, die aus einer Anode, Kathode, einem Elektrolyten und einem Separator besteht.
⚠️ Kritische LIB
Batterien, die durch innere Schäden oder fehlerhafte Handhabung eine erhöhte Brandgefahr aufweisen.
⚡ Tiefentladung
Wenn eine Batterie unter ihre minimale Spannung entladen wird, kann das zu Schäden und einem internen Kurzschluss führen.
🔥 Dendriten-Bildung
Kristallstrukturen, die sich innerhalb der Batterie bilden und den Separator durchstoßen können – eine potenzielle Brandursache!
🛑 Sicherer Ort
Ein speziell gesicherter Bereich, in dem defekte oder beschädigte LIB gelagert werden, um Brände zu verhindern.
Effektive Brandschutzmaßnahmen für Lithium-Ionen-Batterien
1️⃣ Richtige Lagerung:
Kühl und trocken lagern
Keine beschädigten oder defekten Akkus unbeaufsichtigt lassen
Sicherheitsabstände zwischen großen Akkus einhalten
2️⃣ Sichere Nutzung:
Nur zugelassene Ladegeräte verwenden
Überladung und Tiefentladung vermeiden
Akkus niemals mechanisch beschädigen
3️⃣ Brandbekämpfung:
Wassernebel oder spezielle Löschmittel für LIB verwenden
Brennende Akkus nur mit Schutzmaßnahmen entsorgen
Feuerwehr alarmieren, falls ein Brand außer Kontrolle gerät
📌 Sicherer Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien
Lithium-Ionen-Batterien sind leistungsstark, aber auch potenziell gefährlich. Wer die wichtigsten Begriffe kennt und die richtigen Sicherheitsmaßnahmen beachtet, kann Risiken minimieren und Brände vermeiden.

Comments