Eine Gefährdungsbeurteilung ist ein systematischer Prozess zur Identifizierung und Bewertung von potenziellen Gefahren am Arbeitsplatz. Ziel ist es, Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Minimierung oder Beseitigung dieser Risiken festzulegen. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Arbeitsbedingungen, verwendete Materialien, Arbeitsprozesse und die Umgebung berücksichtigt. Die Gefährdungsbeurteilung ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes und gesetzlich vorgeschrieben, um Unfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden.
Die Gefährdungsbeurteilung muss aus besonderen Anlässen überprüft werden, zum Beispiel bei:
Verwendung neuer Arbeitsstoffe
Veränderung von Arbeitsmitteln und Maschinen
Änderungen von Arbeitsbereichen und Verkehrswegen
Änderungen von Arbeitsverfahren und Tätigkeiten
Änderungen der Arbeitsorganisation
Auftreten von Belastungen und Beschwerden
Auftreten von Unfällen, arbeitsbedingten Erkrankungen und Berufskrankheiten
Änderungen von Vorschriften
Darüber hinaus empfehlen wir, die Gefährdungsbeurteilung einmal jährlich zu überprüfen, selbst wenn keine besonderen Anlässe vorliegen. So kann sichergestellt werden, dass die festgelegten Maßnahmen konsequent eingehalten werden und die Wirksamkeit der Arbeitsschutzorganisation weiterhin gewährleistet ist.
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